"Lebenskompetenzen"
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“Lebenskompetenzen werden in einer Schule gefördert, die Beziehungen hoch gewichtet, die herausfordernde Situationen schafft, die ermöglicht, Frustrationstoleranz einzuüben und von den Kindern verlangt, an einer Sache dranzubleiben.“
In der Schuleinheit Buechwis-Bommern wurde die „freie Tätigkeit“ vor einigen Jahren in das Schulprogramm aufgenommen und ist Teil der Begabungsförderung.
„Sich für ein eigenes Projekt entscheiden, Informationen sammeln, ausprobieren, präsentieren, reflektieren, wieder verwerfen, weiterentwickeln, das ist genau der Weg, den jeder Mensch bei der Umsetzung eines grösseren Vorhabens geht. Dieser Biss wird im späteren Leben durch Erfolg belohnt“, sagt Klassenlehrerin Tatjana Landa. Damit spricht sie an, was auch die Neurowissenschaftlerin und Psychologin Angela Duckworth in ihrem Bestseller „Grit“ (auf Deutsch Biss) mit Studien belegt hat: Eine Mischung aus Ausdauer und Leidenschaft, nicht Talent oder IQ entscheidet über den Erfolg. Um diese Leidenschaft zu fördern, müssen Kinder mit ihren Interessen zuerst wahrgenommen werden. Dazu dient an der Schule ein weiteres Lerngefäss: Mittelstufenkinder dürfen in den Monaten Januar bis März zwei Lektionen für andere Schülerinnen und Schüler anbieten. Die frei gewählten Themen umfassen zum Beispiel Schach, programmieren, Flipbooks oder Rugby. “Letzte Woche haben drei Kinder einen Stelzenparcours mit drei Schwierigkeitsgraden organisiert“, erzählt Gaby Schweizer, Lehrperson für Begabungsförderung. „Das Engagement der Kinder ist gross und für Top-Angebote scheuen manche von ihnen keine Mühe.“
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Zugehörige Objekte
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Medienmitteilung Förderung von Lebenskompetenzen 20240320 | Download | 0 | Medienmitteilung Förderung von Lebenskompetenzen 20240320 |