24. März 2024

Medienmitteilung

Schule Fällanden

 

Fällanden, 20. März 2024

 

„Lebenskompetenzen»

Die Schule Buechwis-Bommern in Fällanden fördert Lebenskompetenzen wie Biss und Leidenschaft mit zwei verschiedenen Lerngefässen.  

 

“Lebenskompetenzen werden in einer Schule gefördert, die Beziehungen hoch gewichtet, die herausfordernde Situationen schafft, die ermöglicht, Frustrationstoleranz einzuüben und von den Kindern verlangt, an einer Sache dranzubleiben.“
Diese Aussage stammt aus einem Blog der Schweizer Bildungsexpertin Margrit Stamm und beschreibt sehr gut, was eine 5. Klasse der Schule Buechwis-Bommern in der Gemeinde Fällanden im letzten Halbjahr erlebt hat.
Die Schülerinnen und Schüler haben sich im Rahmen der „freien Tätigkeit“ für ein Projekt entschieden, Informationen zu ihrem Thema gesammelt, ein Produkt dazu entwickelt, Ideen generiert und verworfen, ein halbes Jahr durchgehalten und schliesslich eine Vernissage gestaltet, in der sie ihr Expertenwissen und ihre Produkte anderen Klassen präsentierten. „Der Weg war nicht immer spassig, aber im Nachhinein bin ich stolz auf mein Projekt, erzählt Schüler Paul Plenio. Mehdi Mekdam ergänzt: „Ich hätte nie gedacht, dass wir einen so grossen Mehrzweckraum mit Interesse und Freude füllen können.“

 

In der Schuleinheit Buechwis-Bommern wurde die „freie Tätigkeit“ vor einigen Jahren in das Schulprogramm aufgenommen und ist Teil der Begabungsförderung. 

 

„Sich für ein eigenes Projekt entscheiden, Informationen sammeln, ausprobieren, präsentieren, reflektieren, wieder verwerfen, weiterentwickeln, das ist genau der Weg, den jeder Mensch bei der Umsetzung eines grösseren Vorhabens geht. Dieser Biss wird im späteren Leben durch Erfolg belohnt“, sagt Klassenlehrerin Tatjana Landa. Damit spricht sie an, was auch die Neurowissenschaftlerin und Psychologin Angela Duckworth in ihrem Bestseller „Grit“ (auf Deutsch Biss) mit Studien belegt hat: Eine Mischung aus Ausdauer und Leidenschaft, nicht Talent oder IQ entscheidet über den Erfolg.

Um diese Leidenschaft zu fördern, müssen Kinder mit ihren Interessen zuerst wahrgenommen werden. Dazu dient an der Schule ein weiteres Lerngefäss: Mittelstufenkinder dürfen in den Monaten Januar bis März zwei Lektionen für andere Schülerinnen und Schüler anbieten. Die frei gewählten Themen umfassen zum Beispiel Schach, programmieren, Flipbooks oder Rugby. “Letzte Woche haben drei Kinder einen Stelzenparcours mit drei Schwierigkeitsgraden organisiert“, erzählt Gaby Schweizer, Lehrperson für Begabungsförderung. „Das Engagement der Kinder ist gross und für Top-Angebote scheuen manche von ihnen keine Mühe.“

 

 

Schule Fällanden

Schulpflege und Leitung & Bildung

 

Kontakte

Ueli Hohl, Schulpräsident und Gemeinderat, ueli.hohl@schulefaellanden.ch

Dr. Stefan Bättig, Leiter Schule & Bildung, stefan.baettig@schulefaellanden.ch

 

Bei der Vernissage lernen die Schülerinnen und Schüler voneinander.
Bei der Vernissage lernen die Schülerinnen und Schüler voneinander.

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